Berufe im Gesundheitswesen: Abwechslungsreiche Jobs für engagierte Teamplayer

Kaum ein Umfeld bietet so verschiedene Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten wie das Gesundheits- und Pflegewesen. Wer gerne einen Beitrag zum gesellschaftlichen Gemeinwohl leisten und anderen Menschen helfen möchte, dem stehen unzählige Wege offen, sich beruflich in der Gesundheitsbranche zu verwirklichen und gleichzeitig persönlich weiterzuentwickeln.

Die Nachfrage nach gut ausgebildeten medizinischen Fachkräften wächst kontinuierlich. Mit der Reform des Pflegeberufegesetzes (PflBG) ist bereits der Grundstein für eine modernere Aus- und Weiterbildung und attraktivere Vergütungsmodelle gelegt worden. Zusätzlich erweitern neue Berufsbilder und Fortbildungsmöglichkeiten die Karrierechancen für Arbeitnehmer und Quereinsteiger in medizinischen Berufen.

 

Gesundheitswesen-Berufe mit Studium

Wer im Gesundheits- und Pflegewesen arbeiten will, kann seine berufliche Laufbahn auf zwei verschiedenen Wegen beginnen: Mit einem Studium oder der Ausbildung in einem medizinischen Beruf. Neben dem klassischen Medizinstudium für Allgemeinmediziner und Fachärzte sind in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Studiengänge entstanden, die bestens auf die praktischen Anforderungen im Berufsalltag vorbereiten.

Interessant für Menschen, die ihre berufliche Zukunft im Berufsfeld Gesundheit und Pflege sehen, können zum Beispiel diese Studiengänge sein:

Diese kleine Auswahl von Studiengängen für Berufe im medizinischen Bereich verdeutlicht den starken Wandel im heutigen Gesundheitswesen und die vielfältigen Chancen, welche die medizinische Branche bietet. Zu den gut ausgebildeten Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge im Bereich Gesundheit gehören nicht nur junge Menschen, die das Studium an den Anfang ihrer Karriere setzen. Zahlreiche ambitionierte Fachkräfte nutzen ein Studium für ihre berufliche Weiterentwicklung und qualifizieren sich aufgrund ihrer praktischen Berufserfahrungen und der akademischen Fortbildung als gefragte Experten für Führungspositionen. Um Beruf und Studium miteinander vereinbaren zu können, vermitteln viele Hochschulen und Weiterbildungsinstitute ihre Inhalte mittels eLearning und in Teilzeit-Studiengängen.

 

Studenten, die ein Medizinstudium absolvieren, können nach dem Studium der Humanmedizin eine mehrjährige Ausbildung zum Facharzt absolvieren. Gemäß der Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer (Stand 2018) sind für angehende Ärzte mittlerweile 34 Facharztrichtungen verfügbar, die zum Teil weitere Untergruppierungen beinhalten:

 

Duales Studium: Verknüpfung von Theorie und Praxis im Gesundheitswesen

Um dem gestiegenen Bedarf an qualifizierten Fachkräften gerecht zu werden, bieten zahlreiche Unternehmen für engagierte Neueinsteiger zudem die Möglichkeit einer dualen Ausbildung. Dieses Modell verknüpft theoretische Studieninhalte mit einer praktischen Berufsausbildung. Der Vorteil für die Absolventen: Sie erwerben parallel zwei Abschlüsse – einen staatlich anerkannten Abschluss für einen Beruf im Gesundheitswesen und gleichzeitig den akademischen Grad Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of Arts (B.A.). Angeboten werden aktuell unter anderem die dualen Studiengänge Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie ebenso wie Gesundheitsmanagement, Medizintechnik oder Pharmazie.
Es ist davon auszugehen, dass in den kommenden Jahren noch zahlreiche weitere duale Ausbildungsmöglichkeiten für Berufe im Gesundheitswesen entwickelt werden, die theoretische Grundlagen mit praktischen Berufserfahrungen in der Gesundheitsbranche kombinieren.

Berufe im Gesundheitswesen ohne Studium: Vielfältige Aufgaben mit Perspektive

Wem ein Studium zu lange dauert oder wer seine Laufbahn lieber in der Praxis starten möchte, kann in der Gesundheitsbranche aus einem breiten Spektrum an Ausbildungsberufen auswählen.

Verantwortungsvolle, abwechslungsreiche Aufgaben und gute Perspektiven im Gesundheits- und Pflegewesen bieten zum Beispiel folgende Berufe:

Gesundheits- und Krankenpfleger

Pflegekräfte betreuen und versorgen pflegebedürftige, kranke und alte Menschen. Dazu gehören unterschiedlichste Maßnahmen, abhängig vom Einsatzort in Krankenhäusern, Gesundheitszentren, Rehakliniken oder Pflegeheimen. Gut ausgebildete Pflegekräfte sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Nach der Ausbildung oder ersten Berufserfahrungen können verschiedenste Fortbildungen z. B. zum Fachkrankenpfleger oder Studiengänge wie Pflegemanagement eine sinnvolle Ergänzung darstellen.

Ergotherapeut

Der Ergotherapeut arbeitet mit Menschen, die beispielsweise durch einen Unfall oder ein Trauma eingeschränkt sind. Auf Basis individueller Behandlungskonzepte werden motorische und psychische Fähigkeiten trainiert, damit die Patienten ihren Alltag wieder selbst meistern können. Als Ergotherapeut bieten sich zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten (z. B. eine Weiterbildung zum Fachwirt Gesundheits- und Sozialwesen) oder ein Studium der Heilpädagogik oder Ergotherapie an.

Physiotherapeut

Physiotherapeuten behandeln Patienten mit körperlichen Beeinträchtigungen, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und funktionale Defizite auszugleichen. Zur Weiterbildung eignen sich je nach persönlicher Vorliebe u. a. die Studiengänge Humanmedizin und Physiotherapie oder eine Fortbildung als Tanz- und Bewegungstherapeut.

Logopäde

Der Logopäde hilft Menschen mit Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Die Ausbildung zum Logopäden erfolgt an Berufsfachschulen und wird durch Betriebspraktika in Kliniken und Logopädie-Praxen ergänzt. Neben der praktischen Berufsausbildung ist auch ein Studium der Sprachheilpädagogik möglich.

Darüber hinaus bieten sich im Pflegewesen auch in der Verwaltung von Reha-Kliniken und Gesundheitszentren interessante berufliche Optionen.

Welcher Beruf im Gesundheitswesen ist der Richtige für Sie?

Für die Berufswahl sollten Sie sich ausreichend Zeit nehmen und gut überlegen, wo die eigenen Stärken und Fähigkeiten liegen. Welche Tätigkeiten machen Spaß und welche möchte man lieber nicht regelmäßig ausüben?

Gegebenenfalls können auch Online-Tests zur Berufswahl und Informationen von offiziellen Stellen eine gute Unterstützung bei der Wahl eines Heilberufs darstellen. Um tatsächlich herauszufinden, welcher Gesundheitsberuf in Frage kommen könnte, ist es sehr hilfreich, erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Praktika oder ein Freiwilliges Soziales Jahr bieten die Möglichkeit, unterschiedlichste Bereiche und den Berufsalltag in einem Gesundheitsbetrieb hautnah kennenzulernen.

Westfälisches Gesundheitszentrum: Ein attraktiver Arbeitgeber mit Verantwortungsbewusstsein und Wertschätzung

Sie wünschen sich eine neue berufliche Herausforderung als ambitionierter Spezialist? Oder sind als Neu- oder Quereinsteiger auf der Suche nach einer abwechslungsreichen Tätigkeit mit Verantwortung und langfristiger Perspektive? Dann sind Sie bei uns richtig!

Das Westfälische Gesundheitszentrum ist mit vier Reha- und Präventionskliniken sowie zwei Diagnose- und Therapiezentren einer der größten Gesundheitsanbieter im Kreis Soest. Ca. 900 Mitarbeiter kümmern sich täglich in unseren Einrichtungen an den Standorten Bad Sassendorf und Bad Waldliesborn um das Wohlergehen unserer Patienten und Gäste. Diesem Engagement begegnen wir mit höchster Wertschätzung und bieten

• eine angenehme Arbeitsatmosphäre in einem familienfreundlichen Unternehmen
• regelmäßige Arbeitszeiten
• leistungsgerechte Vergütung mit umfangreichen Sozialleistungen
• gezielte persönliche Förderung durch Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen
• Zahlreiche Weiterbildungsermächtigungen (u. a. Orthopädie & Unfallchirurgie, Innere Medizin & Kardiologie)

Wir sind stets auf der Suche nach motivierten Mitarbeitern in den unterschiedlichsten Fachbereichen, die sich gerne in kompetente Teams einbringen. Hier finden Sie eine Übersicht über unsere aktuellen Stellenangebote.

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