Als Assistenzarzt in der Reha: Lohnender Karrierestart für angehende Fachärzte

Die Jahre als Assistenzarzt sind von enormer Bedeutung für die weitere Laufbahn in der Medizin. Schließlich gilt es in der Facharztausbildung wertvolle Berufserfahrungen zu sammeln und von der Expertise kompetenter Spezialisten zu profitieren. Welches Krankenhaus oder medizinische Einrichtung bietet die optimalen Bedingungen für den Job als Assistenzarzt? Die Zahl der Stellenangebote in der Orthopädie, Kardiologie und weiteren Fachrichtungen ist groß. Vor der Entscheidung für den künftigen Job sollte man sich deshalb gezielt mit den eigenen Vorstellungen und Erwartungen an die Weiterbildung auseinandersetzen. Dabei sollten auch die gewünschten Arbeitsbedingungen als Assistenzarzt oder -ärztin nicht außer Acht gelassen werden.

Der Werdegang zum Facharzt

Wer Menschen helfen und Leben retten will, hat sich für einen Beruf entschieden, der viel Verantwortungsbewusstsein, äußerste Sorgfalt, Disziplin und ein umfassendes Wissen erfordert. Dementsprechend anspruchsvoll ist die Ausbildung zum Arzt. Wer aufgrund eines sehr guten Numerus Clausus sowie überzeugender Ergebnisse in Medizinertest und Auswahlgespräch einen der begehrten Studienplätze in Medizin ergattert hat, muss mindestens sechs Jahre bzw. 12 Semester studieren und dabei ein dreiteiliges Staatsexamen ablegen. Dessen erster Teil, das Physikum, erfolgt nach den ersten beiden Jahren des Medizinstudiums, die im Fachjargon als Vorklinik bezeichnet werden. Es folgt die sogenannte Klinik (drittes bis fünftes Studienjahr), an dessen Ende das Hammerexamen abgelegt wird. Nach Beendigung des praktischen Jahrs steht schließlich noch eine mündlich-praktische Prüfung an.

Der Medizinstudent kann nun seine Approbation beantragen, die ihn zur uneingeschränkten Ausübung des Arztberufs berechtigt. Um zusätzlich den Titel Dr. med. zu tragen, ist das Verfassen einer medizinischen Doktorarbeit (Promotion) notwendig.

 

Wer plant, sich als Arzt mit eigener Praxis niederzulassen und Patienten der privaten und gesetzlichen Krankenkassen zu behandeln oder im Laufe seiner klinischen Karriere eine Position als Oberarzt oder Chefarzt anstrebt, braucht dazu in Deutschland noch eine zusätzliche Facharztausbildung. Diese dauert in der Regel fünf Jahre. Bei Spezialisierung auf Fachbereiche wie Orthopädie und Unfallchirurgie, Innere Medizin – Kardiologie oder Neurochirurgie sind insgesamt 6 Jahre zu absolvieren.

Die Ausbildung erfolgt in der Regel als Assistenzarzt in einer Klinik. Für seine Tätigkeit erhält der angehende Facharzt ein Gehalt. Die Inhalte der Weiterbildung zum Facharzt werden von der jeweiligen Landesärztekammer geregelt und orientieren sich weitestgehend an der Musterweiterbildungsverordnung der Bundesärztekammer. Abschluss der Facharztausbildung bildet eine Prüfung, mit deren Bestehen der Facharzttitel im entsprechenden medizinischen Fachgebiet erlangt wird.

Die Karriereaussichten für junge Ärzte sind in Deutschland überaus positiv. Gut ausgebildete Mediziner sind in der Orthopädie, Chirurgie und Inneren Medizin – Kardiologie sowie vielen weiteren Fachbereichen gefragt.

Die perfekte Assistenzarztstelle

Die Zeit als junger Arzt in Weiterbildung bildet einen wichtigen Grundstein für die weitere Karriere als Mediziner.

Dementsprechend sollte gut überlegt sein, in welchem Umfeld der Berufseinstieg erfolgen soll. Um die eigenen Ziele und Wünsche an den Job zu definieren, helfen sicher die Erfahrungen aus dem Praktischen Jahr in der Klinik weiter. Zusätzlich kann eine Hospitation wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag bieten. Dabei sollte man sich unter anderem folgende Fragen stellen:

• Wie ist die Einarbeitung organisiert? Gibt es einen festen, strukturierten Prozess?
• Wie wird die Zeiterfassung gehandhabt? Werden etwaige Überstunden angerechnet?
• Welche Werte werden im Unternehmen aktiv gelebt? Decken sich diese mit meinen eigenen Anschauungen?
• Welche Karrierechancen bietet der Betrieb und welche Weiterbildungsmaßnahmen stehen mir als Assistenzarzt offen?
• Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Stationsarzt, Chefarzt und Fachpersonal?

Sollten Sie als Assistenzärztin bereits Familie haben, wäre zudem wichtig, ob eine Teilzeitanstellung möglich ist und ob private Verpflichtungen im Dienstplan berücksichtigt werden.

Facharztausbildung in der medizinischen Reha

Viele junge Ärzte tendieren nach Abschluss des Medizinstudiums zu einer stationären Laufbahn in einem Krankenhaus bzw. Klinikum. Der Job als Arzt in einer Akut-Klinik geht jedoch häufig durch unvorhergesehene Notfälle mit einem stressigen Arbeitsablauf und vielen Bereitschaftsdiensten mit Nachtschichten einher. Ganz anders stellt sich die Situation in der medizinischen Rehabilitation dar. Als Assistenzarzt gewinnen Sie hier umfassende Einblicke in die gesamte Komplexität von Krankheiten oder körperlichen Einschränkungen der Patienten. Aufgrund der ganzheitlichen Betrachtungsweise werden neben der offensichtlichen Symptomatik auch chronische Beschwerden oder psychosomatische Probleme in den individuell angepassten Behandlungsplänen berücksichtigt. Dabei profitieren Sie von der Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Spezialisten-Team, das auf ein gemeinsames Ziel fokussiert ist: Die Gesundung des Patienten bestmöglich zu fördern und ihm nach der Reha die Rückkehr in ein erfülltes Berufs- und Privatleben zu ermöglichen. Gleichzeitig können Sie durch die Begleitung des Rehabilitanden über mehrere Wochen die Auswirkungen verschiedener Therapien erleben und so wertvolle Erkenntnisse für Ihre Zukunft als Facharzt gewinnen.

Das Westfälische Gesundheitszentrum als Arbeitgeber: Familienfreundliches Umfeld und intensive Förderung

Mit rund 900 Mitarbeitern in vier Reha-Kliniken sowie zwei Diagnose- und Therapiezentren zählen wir zu den größten Arbeitgebern in der Region Soest. Als zukunftsorientiertes Dienstleistungszentrum arbeiten wir teamorientiert und erzielen so optimale Bedingungen und Therapieerfolge für unsere Patienten. Die gegenseitige fachliche und menschliche Wertschätzung bildet die Basis unserer Zusammenarbeit und garantiert eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der jeder Mitarbeiter entsprechend seines individuellen Potenzials unterstützt und gezielt gefördert wird. Wir sind als „Familienfreundliches Unternehmen“ zertifiziert und machen uns für eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie stark.

Ihre Vorteile beim Job als Assistenzarzt in unserem Verbund

Assistenzarzt-Stellenangebote

Sie sehen Ihre berufliche Zukunft als Assistenzarzt Orthopädie oder Assistenzarzt Kardiologie in einer modernen Rehabilitationseinrichtung mit höchstem Qualitätsstandard? Sie verfügen über eine deutsche Approbation als Arzt und gute Kenntnisse der deutschen Sprache? Sie sind leistungsbereit und haben Spaß an der Arbeit in einem interdisziplinären Team? Dann sollten wir uns kennenlernen! Bewerben Sie sich auf unsere Stellenangebote als Assistenzarzt über unser praktisches Online-Formular oder senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen als PDF per Mail an bewerbungen@wgzh.de.

Hier finden Sie unsere aktuellen Assistenzarzt-Stellenangebote.

Der passende Job für Sie ist nicht dabei? Wir sind in den Bereichen Orthopädie und Kardiologie stets auf der Suche nach engagierter Verstärkung des Ärzteteams in unseren Reha-Kliniken an den Standorten Bad Sassendorf und Bad Waldliesborn und freuen uns auch über aussagekräftige Initiativbewerbungen.

Gerne stehen wir Ihnen vorab bei Fragen rund um den Job als Assistenzarzt in der Orthopädie oder Kardiologie per Mail oder telefonisch unter der Durchwahl 02921 501-4521 oder 02921 501-4510 zur Verfügung.